Weltweit landen laut den Vereinten Nationen etwa ein Drittel der Lebensmittel im Müll. Das bedeutet, dass jeder deutsche Privathaushalt jährlich mindestens 75 Kilogramm an Lebensmitteln wegwirft. Mit dem Aufruf zum Bundespreis 2021 lenkt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Lebensmittelverschwendung, sondern auch auf den Klimaschutz.
„Wenn Treibhausgasemissionen für die Lebensmittelproduktion praktisch umsonst freigesetzt werden, weil viele Lebensmittel letztlich weggeschmissen werden, braucht es gesellschaftliches Engagement, das zu ändern. Überschüssige oder vermeintlich abgelaufene Lebensmittel sollten mehr Wertschätzung erfahren“, kritisiert der SPD-Gesundheitspolitiker Dirk Heidenblut die Wegwerfmentalität. Eingereicht werden können konkrete Projekte, Maßnahmen oder Produkte, die sich für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung einsetzen. „Ich würde mich über zahlreiche Bewerbungen aus dem Wahlkreis freuen, nach dem Motto: Essen für Essen“, unterstützt der Bundestagsabgeordnete Heidenblut den Aufruf.
Den Gewinner*innen winken unter anderem Förderpreise in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Bewerbungsfrist ist der 13. November 2020 unter: www.zugutfuerdietonne.de/der-bundespreis/2021/ .