GREND und Zeche Carl erhalten Förderung zur Neuausrichtung
Das Kulturzentrum GREND in Steele und die Zeche Carl in Altenessen haben sich erfolgreich um die Konzeptförderung zur künstlerischen Neuausrichtung des Landes NRW beworben. In den nächsten drei Jahren können die beiden Häuser mit je bis zu 150.000 Euro für die Umsetzung neuer Konzepte rechnen. Dazu erklären die Essener SPD-Landtagsabgeordneten Britta Altenkamp, Frank Müller und Thomas Kutschaty:
„Das sind gute Nachrichten für die Essener Kulturszene, die nach wie vor unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leidet. Das GREND in Steele und die Zeche Carl in Altenessen sind echte Aushängeschilder für ihre Stadtteile und die gesamte Stadt Essen. Dass sie mit diesen Fördergeldern nun etwas mehr Spielraum für Anpassungen und Weiterentwicklungen erhalten, ist ein wichtiges und richtiges Zeichen.
Kultur schafft Zusammenhalt und stärkt das Verständnis für andere Blickwinkel und Sichtweisen. Diese Fähigkeiten sind gerade in Zeiten der wachsenden Polarisierung wichtiger denn je für unsere demokratische Gesellschaft. Sie dürfen in der Krise nicht hinten rüber fallen. Wir gratulieren dem GREND und der Zeche Carl herzlich zur erfolgreichen Bewerbung um die Konzeptförderung!“
Die beiden Essener Kulturzentren gehören zu landesweit insgesamt 11 Einrichtungen, die in den nächsten drei Jahren Fördergelder des Landes NRW für die künstlerische Neuausrichtung erhalten.
Das GREND überzeugte mit seinem Vorhaben, als soziokulturelles Zentrum aktiv gegen die Spaltung der Gesellschaft insbesondere im heimischen Stadtteil Steele vorgehen zu wollen.
Die Zeche Carl gewann die Gunst der Vergabe-Jury mit ihrem umfassenden Programm unter dem Titel „Zukunft CARL“.