4 Millionen Euro für Projekte in Essen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt rund 4 Millionen Euro für mehr als ein Dutzend Projekte von unterschiedlichen Trägern in Essen zur Verfügung. Diese Gelder kommen vor allem Projekten zur Förderung und Integration von Flüchtlingen sowie Projekten die auf vereinfachte Arbeitsprozesse durch Digitalisierung abzielen, zugute. Dazu sagt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen:

„Gleich 4 Millionen Euro gehen nach Essen. Das sind gute Nachrichten und stärkt die wichtige Arbeit der Sozialträger und Forschungseinrichtungen in Essen nachhaltig. Ich werde mich auch künftig weiter für Projektmittel aus den verschiedensten Förderprogrammen des Bundes einsetzen.“

Unter anderem wird das Projekt „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB)“ des „Sozialen Netzwerk Integration und Inklusion für Menschen mit Behinderung e.V.“ (SoNII e.V.) mit einer Gesamtsumme von rund 80.000 Euro unterstützt. Das Projekt wurde erst im September des vergangenen Jahres durch Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, eröffnet. Die EUTB berät Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörige zu Rehabilitationsmaßnahmen, bei der Beantragung verschiedener Leistungen aber auch zur Teilhabe am Arbeitsplatz.

Das Bildungsinstitut im Gesundheitswesen (BiG) bekommt für das Projekt „Integration von Asylbewerber*innen und Flüchtlingen (IvAF)“ rund 1,2 Millionen Euro. Das IvAF unterstützt geflüchtete Menschen beim Einstieg ins Arbeits- und Berufsleben.

Ein weiteres Projekt wird vom Institut für Arbeit und Soziales der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Durch das Einbeziehen subjektiver Perspektiven der Geflüchteten soll die Anerkennung von Bildungsabschlüssen und Berufsqualifikationen sowie der Zugang zu Bildungsangeboten erleichtert werden. Diesem Projekt stehen etwa 200.000 Euro zur Verfügung.

Die Hamburger Fernhochschule wird bei einem Forschungsprojekt in Essen, zur Sprachsteuerung in der digitalen Pflege-Dokumentation mit gut 600.000 Euro unterstützt. Es wird untersucht, wie intelligente Vernetzung in Kombination mit Sprachsteuerung, die Dokumentation im Arbeitsalltag von Pflegekräften und Verwaltungspersonal verbessern kann.