Jahrzehntelange SPD-Forderung des A 40-Deckels würde gleich mehrere Probleme lösen Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen bekräftigt ihre Forderung, die A 40 auch zwischen der Anschlussstelle Frohnhausen und dem Autobahndreieck Essen-Ost sechsspurig auszubauen.

„Dass der sechsspurige Ausbau der A 40 an der Stadtgrenze derzeit endet, ist für uns nicht hinnehmbar. Dadurch entsteht ein verkehrliches Nadelöhr, das im Stadtgebiet zu massiven Verkehrsbelastungen führen wird. Das Land NRW muss schnellstmöglich die Machbarkeitsstudie für einen sechsspurigen Ausbau der A 40 von der Anschlussstelle Frohnhausen bis zum Autobahndreieck Essen in Auftrag geben. Dabei sind auch die Möglichkeiten einer Deckellösung und der Ausbau des Ruhrschnellwegtunnels zu klären. Andernfalls wird die schwarz-gelbe Landesregierung ihr Versprechen von einer Staureduzierung im Ruhrgebiet nicht halten können“, erklärt der SPD-Ratsherr Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung.
Dass ein sechsspuriger Ausbau der A 40 und deren Abdeckelung im Essener Stadtgebiet notwendig sind, sieht auch Manfred Tepperis, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, so:

„Im Rahmen eines sechsspurigen Ausbaus der A40 muss deren westlicher Teil, von der Anschlussstelle Frohnhausen bis zum Ruhrschnellwegtunnel, eine Deckelung erfahren. Dies fordern wir als Essener SPD bereits seit Jahrzehnten. Die U-Bahnstrecke könnte dann auf den Deckel verlagert werden, wodurch letztlich die Sechsspurigkeit der Autobahn in der heutigen Troglage erzielt wird.“
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen sieht in der Deckellösung die einzige Chance, die Wohn- und Lebensqualität der Menschen in den Stadtteilen entlang der A40 wirklich zu verbessern. Lärmemissionen und das Problem der Luftbelastung könnten damit wirksam reduziert werden. Die mit einer Realisierung des A40-Deckels einhergehende städtebauliche Entwicklung würde darüber hinaus das Bild der betroffenen Stadtteile erheblich aufwerten.