Beschäftigte am Standort müssen Gewissheit über ihre Zukunft erhalten.
Die ThyssenKrupp AG beabsichtigt ihre Stahlsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem indischen Tata-Konzern einzubringen. Der neue Stahlkonzern soll in den Niederlanden beheimatet sein. Durch die Fusion sollen bei ThyssenKrupp rund 2000 Arbeitsplätze entfallen. Dass davon auch die in Essen ansässige Konzernzentrale betroffen sein könnte, scheint nicht ausgeschlossen.

„ThyssenKrupp muss seinen Beschäftigten schnell Gewissheit über ihre Zukunft verschaffen. Es muss alle getan werden, um Arbeitsplätze in der Essener Konzernzentrale und im Ruhrgebiet zu erhalten. Der Mensch darf nicht nur als ein Kostenfaktor betrachtet werden. Das Unternehmen darf nicht vergessen, was es den Menschen in der Ruhrregion zu verdanken hat“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Rainer Marschan.
Die SPD-Fraktion erwarte daher, dass ThyssenKrupp zu seinen Beschäftigten stehe, so wie diese auch stets zu ThyssenKrupp gestanden haben, so Rainer Marschan weiter.