Die SPD-Ratsfraktion in Essen sieht in der Sicherheit von Stadtfesten eine gesamtstädtische Aufgabe, die konzeptionell durchdacht und möglichst einheitlich geregelt werden muss.
„Wir können nicht bei jedem Fest wieder bei null anfangen und die jeweiligen Akteure mit dieser Aufgabe alleine lassen. Vertreter von Stadt, Polizei und die Essener Marketing Gesellschaft sollten gemeinsam ein einheitliches Sicherheitskonzept für die Essener Innenstadt, aber auch eine Lösung für die Stadtteile erarbeiten“, meint SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause, ordnungspolitischer Sprecher und Mitglied im Aufsichtsrat der Essener Marketing Gesellschaft (EMG).

Wachsende Anforderungen an die Sicherheit von Veranstaltungen unter freiem Himmel dürften aus Sicht der SPD auch nicht dazu führen, dass die damit verbundenen Kosten letztlich zum Aus für viele Formate führen. „An der Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger darf nicht gespart werden. Umgekehrt darf ein verändertes Sicherheitsbedürfnis aber nicht dazu führen, dass öffentliches Leben nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr stattfindet. Darum müssen wir auch darüber reden, welche Kosten der Veranstalter noch tragen kann und wo wir als Stadt mehr unterstützen müssen“, so Hans-Ulrich Krause weiter. Für die Absicherung von Zufahrtswegen müssten zum Beispiel bessere Lösungen gefunden werden, als für viel Geld Betonquader anzumieten.