Die Essener SPD-Ratsfraktion findet Gefallen an einer Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region um die Austragung von Olympia 2028.

„Wir müssen uns nicht verstecken, sondern sollten zeigen, was wir haben und was wir können. Schon bei der Kulturhauptstadt 2010 war das enorme Potential der Ruhrstädte spürbar. Darauf können wir aufbauen und unsere Zusammenarbeit intensivieren. Wenn die Städte am Rhein dabei mitmachen wollen, sind sie uns herzlich willkommen“, findet SPD-Fraktionschef Rainer Marschan. Mit dem Regionalverband Ruhr gebe es bereits einen Träger, der sowohl Erfahrungen mit städteübergreifenden Großveranstaltungen wie auch sportliches Know-how habe.

Nachdem zuletzt andere deutsche Regionen eine Austragung abgelehnt hätten, sei es an der Zeit, dass das Ruhrgebiet zeige, was es sich zutraue. „Unsere Region ist ein Schwergewicht im deutschen Spitzensport. Viele international bekannte Sportler leben und trainieren hier. Viele vorhandene Sportstätten sind schon olympiatauglich oder können es schnell werden. Da liegt es nahe, die Idee von 2001 aus der Schublade zu holen und sich erneut zu bewerben“, meint Ingo Vogel, stellvertretender Vorsitzender und sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.