Essener Skyline muss erhalten bleiben

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SPD-Fraktion begrüßt Denkmalschutz für die ehemalige RWE-Zentrale an der Kruppstraße

Thomas Rotter

Die Stadt beabsichtigt, das zu Beginn der 1960er-Jahre als RWE-Hauptverwaltung errichtete Hochhaus an der Kruppstraße unter Denkmalschutz zu stellen und somit vor einem Abriss zu bewahren. Gemeinsam mit dem kurz zuvor errichteten Rheinstahl-Haus, welches bereits unter Denkmalschutz gestellt wurde, formt das Haus seit jeher die Essener Skyline und ist ein Sinnbild für den wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt nach dem Krieg und ihrem Ruf als Heimat der großen Energiekonzerne.

„Die ehemalige RWE-Zentrale an der Kruppstraße prägt gemeinsam mit den umliegenden Hochhäusern seit Jahrzehnten die Skyline unserer Stadt. Wir halten daher die Denkmalschutzstellung des Hochhauses Kruppstraße 5 grundsätzlich für richtig. Dass Denkmalschutz und moderne Entwicklung vereinbar sind, wird am benachbarten Rheinstahl-Hochhaus verdeutlicht“, erklärt SPD-Ratsherr Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung.

Ein zügiger Abriss des Gebäudes drohe aufgrund des noch bis 2024 andauernden Mietverhältnisses ohnehin nicht. Die SPD-Fraktion hoffe, dass die Denkmalschutzbehörde und der Eigentümer des Hochhauses zu einer Lösung gelangen, die sowohl dem Erhalt des Gebäudes als auch den wirtschaftlichen Interessen des Eigentümers gerecht werde, so Thomas Rotter weiter.