SPD-Fraktion begrüßt möglichen Innogy-Campus an der Kruppstraße

Identität der Essener Skyline sollte erhalten bleiben

Thomas Rotter

Die Funke Mediengruppe berichtete in ihren Samstagsausgaben über mögliche Veränderungen der Essener Skyline an der Kruppstraße zwischen der Huyssenallee und der Bismarckstraße. Das ypsilonförmige RWE-Gebäude an der Ecke Huyssenallee/Kruppstraße soll dem Vernehmen nach dem neuen Innogy-Campus weichen. Das 1962 als RWE-Hauptverwaltung errichtete Hochhaus Kruppstraße 5 könnte möglicherweise unter Denkmalschutz gestellt werden.

„Die ehemaligen RWE-Hochhäuser in direkter Nähe zum Hauptbahnhof sind die beste Bürolage, die unsere Stadt zu bieten hat. Die Hochhäuser prägen seit Jahrzehnten die Skyline unserer Stadt. Wir halten daher zumindest die Denkmalschutzstellung des Hochhauses Kruppstraße 5 grundsätzlich für richtig. Dass Denkmalschutz und moderne Entwicklung sich nicht ausschließen, lässt sich im benachbarten Rheinstahl-Hochhaus beobachten“, erklärt SPD-Ratsherr Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung.

Peter Dinkelmann

Dem schließt sich auch Peter Dinkelmann, planungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, an: „Wir würden die Entstehung des neuen Innogy-Campus, für den sich Stadt und Wirtschaftsförderung einsetzen müssen, auf dem Areal begrüßen. Die Projektentwickler von Kölbl Kruse haben bereits mehrfach Immobilienprojekte erfolgreich umgesetzt. Wir sind daher zuversichtlich, dass dies auch an der Kruppstraße gelingen wird. Wichtig ist, dass sich eine neue Bebauung städtebaulich in das Umfeld einfügt, sodass das Bild der Essener Skyline weitestgehend erhalten bleibt. Außerdem erwarten wir von einer möglichen Ansiedlung des Innogy-Campus auch Impulse zur weiteren Belebung der Huyssenallee.“