Essener SozialdemokratInnen und Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt haben am Mittwoch den Opfern der Reichsprogromnacht 1938 erinnert. Vor 78 Jahren am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen niedergebrannt, jüdische Geschäfte demoliert und geplündert, Wohnungen jüdischer Bürgerinnen und Bürger zertrümmert, Menschen zusammengeschlagen, verhaftet, in Konzentrationslagern gebracht, jüdische Menschen ermordet
Im ganzen Essener Stadtgebiet wurden Stolpersteine gereinigt. Bei den Stolpersteinen handelt es sich um ein Kunstprojekt von Gunter Demnig. In vielen Städten Deutschlands und auch in Europa wird an das Schicksal der von den Nazis diskriminierten, verfolgten und ermordeten Menschen erinnert. Sie geben Opfern wieder einen Namen. Auch in Essen sind an vielen Orten Stolpersteine verlegt worden, in denen die Namen der Diskriminierten, Deportierten und Ermordeten eingraviert sind.