Ein Investor plant an der Huyssenallee gegenüber der Philharmonie ein bis zu 18-stöckiges Hochhaus, in dem Mietwohnungen der gehobenen Kategorie entstehen sollen. Daneben sind weitere Neubauten in vier- bis achtgeschossiger Höhe, die sowohl Büros als auch Sozialwohnungen vorsehen, beabsichtigt. Dafür müssen sechs Gebäude aus den 50er und 60er Jahren weichen.

„Wir begrüßen das Vorhaben des Investors an der Huyssenallee. Der beabsichtigte Mix aus Wohnen und Büros entspricht unseren Vorstellungen. Wir wollen aber auch, dass dort bezahlbarer Wohnraum für alle Einkommensschichten entsteht“, erklärt SPD-Ratsherr Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung.
Die Wiederbelebung der Huyssenallee hat durch den Neubau der Stiftung Mercator und der Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Aareal-Bank bereits Fahrt aufgenommen. Der Abriss der früheren Ferrostaal-Zentrale, die angedachte Entwicklung des RWE-Komplexes und die Bebauung des Contiparkplatzes bieten weitere Chancen, die Huyssenallee durch die Ansiedlung einer intelligenten Kombination aus Wohnen, Büros und Einzelhandel zu aktivieren. Dabei muss auch der nahegelegene Stadtgarten als attraktive Naherholungsfläche berücksichtigt werden. Diese Möglichkeiten gilt es konsequent zu nutzen, damit die Huyssenallee mit den eindrucksvollen Bauten der Philharmonie und des Aalto-Theaters wieder als attraktives Quartier sowie Prachtstraße erstrahle und der städtebauliche Brückenschlag zwischen Stadtmitte und Rüttenscheider Straße gelinge, so Thomas Rotter weiter.