SPD-Fraktion im Austausch mit der Agentur für Arbeit Essen

Gestern trafen sich die SPD-Ratsfraktion mit Klaus Peters, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Essen, und Stephanie Herrmann, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit in Essen, um über aktuelle Entwicklungen auf dem Essener Arbeitsmarkt zu sprechen. Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass die gute Zusammenarbeit von Stadt und Agentur für Arbeit weiter gestärkt werden muss, um den arbeitsuchenden Essenerinnen und Essenern eine möglichst gute Unterstützung zu gewährleisten.

„Das Jugendjobcenter als gemeinsame Anlaufstelle für Jugendliche etwa ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit. Hier arbeiten alle Institutionen Hand in Hand, um jungen Menschen den Weg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Das Gerenne zwischen den Behörden und die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner – und damit eine entscheidende Hürde – ist den Jugendlichen genommen. Nach nunmehr fast einjähriger Zusammenarbeit sehen wir die Zeit für ein Resumée und einen Ausbau der Angebote des Jugendjobcenters gekommen“, findet SPD-Ratsherr Karlheinz Endruschat, sozialpolitischer Sprecher. Mit solchen Angeboten biete sich die Chance, Jugendarbeitslosigkeit und damit langfristig auch die hohe Langzeitarbeitslosigkeit in Essen wirksamer zu bekämpfen.

Ähnliche Wege werden seit diesem Jahr mit dem IntegrationsPoint im Gebäude der Agentur am Berliner Platz eingeschlagen. Die SPD-Ratsfraktion nutzte das Gespräch aber auch noch einmal, um deutlich zu machen, dass die Qualifizierung für und Vermittlung in Arbeitsverhältnisse für alle betroffenen Essenerinnen und Essener, unabhängig von ihrem Alter und ihrer Herkunft, verbessert werden müsse. „Wir wollen, dass Niemand in unserer Stadt abgehängt wird. Dafür müssen wir auch neue Wege einschlagen. Die Schaffung eines Sozialen Arbeitsmarktes wäre für Großstädte wie Essen dringend erforderlich“, stellt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan fest.