
Der Trägerverein des Bürgertreffs Überruhr bekommt Planungssicherheit für die nächsten fünf Jahre. Ein entsprechender Nutzungsvertrag soll nach dem Willen der Ratsfraktionen von SPD, CDU und FDP seitens der Stadt vorbereitet werden. Auch notwendige Reparaturen sollen erledigt werden. Ein entsprechender Antrag wird den Kulturausschuss in der nächsten Woche und schließlich die November-Sitzung des Rates erreichen.
Damit ist der Erhalt der einzigen städtischen Kultureinrichtung auf der Ruhrhalbinsel endlich unter Dach und Fach. Mit diesem klaren Bekenntnis der Politik können die Agierenden vor Ort endlich auf die Suche nach Unterstützern und Sponsoren gehen, stellt Hans Aring, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, heraus. Zahlreiche Vereine und Institutionen nutzen den Bürgertreff als Heimat für ihr soziales und kulturelles Engagement im Stadtbezirk VIII. Kulturwochen und Chorkonzerte werden nun zum Beispiel wieder möglich sein. Mit dem Trägerverein können sie nun ihre Arbeit in den kommenden Jahren fortsetzen und den Bürgertreff weiter beleben. Unser Dank gehört den vielen Aktiven vor Ort, die sich am Aufbau des Trägervereins beteiligt haben und nun endlich auch eine klare Perspektive für ihre weitere Arbeit bekommen.
Hierzu Barbara Rörig, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion und Mitglied im Kulturausschuss: Mit der Gründung des Trägervereins durch ortsansässige Kultur- und Bürgervereine ist die Grundlage geschaffen worden, den Bürgertreff Überruhr zu erhalten. Mit der angestrebten Änderung des Nutzungsvertrages schaffen wir Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre. Der Trägerverein soll demnach einen entsprechenden Vertrag mit der Stadt Essen schließen. Damit ist gewährleistet, dass die vielen örtlichen Vereine, welche die Räumlichkeiten des Bürgertreffs Überruhr nutzen, auch in Zukunft auf der Ruhrhalbinsel wie gewohnt ihre Veranstaltungen durchführen können.
FDP-Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß, Ratsherr der FDP Ruhrhalbinsel, zeigt sich erfreut über die gemeinsame Initiative: Der Trägerverein bekommt endlich Planungssicherheit für seine jüngst begonnene Arbeit und kann den Vereinen und Verbänden auf der Ruhrhalbinsel nach der Modernisierung des Gebäudes auch zukünftig einen attraktiven Veranstaltungsort für kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten bieten. Dies ist ein wichtiges Zeichen der lokalen Politik zur Unterstützung ehrenamtlichen Engagements.