
Angesichts des heute veröffentlichten Förderaufrufs des Landes NRW Kommunen in der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus mit zusätzlichen Mitteln zu fördern, erklärt Julia Jankovic, zuständiges Mitglied der SPD-Ratsfraktion und des Vorstandes der SPD Essen:
Das Land NRW hat kürzlich sein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorgestellt und stellt ab sofort Gelder für die Präventionsarbeit bereit. Alle Kreise und kreisfreien Städte haben ab heute die Möglichkeit, bis zum 7. Oktober 2016 ihr Interesse an einer jährlichen Förderung von bis zu 70.000 Euro zu bekunden. Anschließend wird eine Jury förderfähige Konzepte der Bewerberstädte auswählen. Wir begrüßen, dass das Land nun den Startschuss gibt, Handlungskonzepte auf kommunaler Ebene zu fördern. Denn auch Essen täte gut daran, sich beim Land um eine Förderung für das lokale Handlungskonzept zu bewerben. Dies wäre nicht nur eine gute Ergänzung, weil die Stadt Essen bereits seit dem letzten Jahr vom Bundesprogramm Demokratie leben! Partnerschaften für Demokratie 2015-2019 partizipiert, es wäre auch ein wichtiger Schritt um unser Bestreben zu verstärken, Demokratie und Weltoffenheit weiter zu befördern. Denn ein präventives und zielgerichtetes Handeln gegen Rechtsextremismus und Rassismus zur Förderung von Vielfalt, Demokratie und Toleranz, ist nicht zuletzt auch eine Aufgabe unserer Stadt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Förderung ist ein Ratsbeschluss, ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu erarbeiten bzw. umzusetzen. An diesem wollen wir gerne im Vorfeld der kommenden Ratssitzung mit allen interessierten Fraktionen arbeiten.
Link zum Förderaufruf des Landes http://www.nrweltoffen.de/landesaktivitaeten/Kommunale-Foerderung/index.php