
SPD-Ratsfraktion unterstützt neue Ideen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit
Die steigende Zahl von Arbeitsplätzen in Essen und der wirtschaftliche Aufschwung haben nicht zu einer Trendumkehr bei der Langzeitarbeitslosigkeit in unserer Stadt geführt. Vielmehr ist die Verweildauer im SGB-II-Bezug noch gestiegen. Für die SPD-Ratsfraktion ist es daher höchste Zeit, neuen Ideen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit eine Chance zu geben.
Eine Möglichkeit könnte der Aktiv-Passiv-Tausch sein. Ganz bestimmt brauchen wir aber auch einen Sozialen Arbeitsmarkt, die Aussicht auf einen Job für Langzeitarbeitslose spürbar zu erhöhen. Auf Bundesebene muss endlich Bewegung in die Debatte kommen, ist SPD-Ratsherr Karlheinz Endruschat, sozialpolitischer Sprecher, überzeugt.
Es sei klar, dass das Jobcenter keinen Erfolg in der Arbeitsvermittlung haben könne, wenn ihm die notwendigen Mittel gekürzt werden und effektive Maßnahmen nicht verfügbar sind. Dennoch werden wir uns auch die Essener Strukturen noch einmal anschauen und hier nach Optimierungsmöglichkeiten suchen, so Karlheinz Endruschat weiter.