Grüne Hauptstadt Europas 2017

Julia Kahle-Hausmann, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen hält eine Reduzierung der Grünen Hauptstadt auf den Erhalt von Grünflächen für nicht richtig.

„Landschaftsschutzgebiete sind natürlich Teil der drittgrünsten Stadt Deutschlands und der Bewerbung zur Grünen Hauptstadt Europas 2017, aber neben dem Erhalt von Grünflächen spielen auch Themen wie Nahverkehr, Abwasserwirtschaft, Energieeffizienz, Natur und Biodiversität – um nur einige zu nennen – hierbei eine wesentliche Rolle“, macht Julia Kahle-Hausmann, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, deutlich.

Die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen, um die Ziele der Grünen Hauptstadt in Frage zu stellen, sei daher wenig zielführend. Schließlich fänden Umweltbelange bei der Prüfung der Flächenvorschläge zur Errichtung von Asylunterkünften auch eine entsprechende Berücksichtigung. Dafür habe sich die SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Grün und Gruga eingesetzt und werde dies auch weiterhin tun, so Julia Kahle-Hausmann weiter.