Protestlauf in Essen findet nicht statt

Das gestern angekündigte Gespräch zwischen NRWSPD-Generalsekretär André Stinka, der Geschäftsführerin des SPD-Unterbezirks Essen und den drei Ortsvereinsvorsitzenden aus Essen-Karnap, Essen-Altenessen und Essen-Vogelheim fand heute in Essen statt. Nach einer sehr guten Diskussion stellen alle Beteiligten fest:

Protestlauf in Essen findet nicht statt

Die Vorsitzenden der drei SPD-Ortsvereine Essen-Karnap, Essen-Altenessen und Essen-Vogelheim haben die Ankündigung des für den kommenden Dienstag vorgesehenen Protestlaufs zurück genommen.

Sowohl die veröffentlichte Rhetorik im Rahmen der Bekanntgabe als auch der geplante Ablauf der Veranstaltung haben dazu geführt, dass eine vollkommen falsche Botschaft an die Bevölkerung gesendet wurde. Auch die Reaktion von vielen SPD-Mitgliedern aus dem ganzen Land hat dies deutlich gemacht. Eine Versachlichung der aktuellen Debatte über die räumliche Verteilung von Geflüchteten ist geboten.

Die SPD ist in den Kommunen, in NRW, im Bund und Europa Garant für eine offene, gerechte und demokratische Gesellschaft und packt die Herausforderungen an. Die drei Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine in Karnap, Altenessen und Vogelheim wissen durch ihre aktive ehrenamtliche Arbeit in den Unterkünften, dass hierbei alle gefragt sind.

Es ist Aufgabe des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen, die Interessen aller Stadtteile im Blick zu haben. Die Diskussion muss daher im Essener Stadtrat mit Nachdruck geführt werden.