
In der Frage der Verlagerung der Trinkerszene vom Willy-Brandt-Platz dringen die Ratsfraktionen von SPD und CDU auf eine zügige Umsetzung.
Entsprechende Beschlüsse haben wir bereits vor Monaten gefasst, wir erwarten nun Taten. Der neue Standort muss fertig sein, bevor der Sommer vorbei ist. Dabei muss die Einbindung der Nachbarschaft selbstverständlich sein, macht SPD-Ratsherr und ordnungspolitischer Sprecher Hans-Ulrich Krause, deutlich.
Fabian Schrumpf, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ergänzt: Es ist breiter politischer Konsens, die Szene nicht weiter am Eingang zu unserer Innenstadt zu tolerieren. Wir verlangen die unverzügliche Umsetzung. Zugleich muss die Stadt insbesondere bei den betroffenen Anliegern für den künftigen Standort werben. Die formulierten Sorgen aus der Nachbarschaft nehmen wir sehr ernst.
Die Menschen, die sich dort zum Trinken treffen, haben bereits signalisiert, dass sie sich den neuen Standort vorstellen können. Sie wissen auch, dass die Verlagerung mit Spielregeln verbunden ist. Die Präsenz von Sozialarbeitern, Polizei und Ordnungsamt wird deutlich steigen. Dadurch begegnet das Konzept bereits den Befürchtungen den Anlieger. Dennoch ist eine umfassende Information über die konkreten Pläne dringend notwendig, so Hans-Ulrich Krause abschließend.
Die Ratsfraktionen von SPD und CDU werden die weitere Entwicklung eng begleiten und mit allen Beteiligten im Gespräch bleiben.