
Die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in Essen unterstützt die Streikenden im Sozial- und Erziehungsdienst in ihrer Forderung nach angemessenem Lohn. Die Frauen und Männer, die in Kitas oder als Sozialarbeiter beschäftigt sind, müssen in ihrem anstrengenden und für das gesellschaftliche Zusammenleben enorm wichtigen Beruf endlich angemessen bezahlt werden. Eine Aufwertung der sozialen Berufe ist dringend nötig, erklärt die AfA-Unterbezirksvorsitzende Ursula Wöll-Stepez. Bei ihrer gestrigen Zusammenkunft hätten die Mitglieder eine entsprechende Resolution gefasst. Sie sie froh, dass es nun erste Signale zur Verhandlungsbereitschaft der kommunalen Arbeitgeberverbände gebe.
In gleicher Sitzung habe die AfA sich auch mit der Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EVAG beschäftigt. Als Gast habe ver.di-Geschäftsführer Lothar Grüll eindrucksvoll die derzeitige Lage der Verkehrsgesellschaft dargestellt. Auch hier haben die AfA-Mitglieder klar Position bezogen und deutlich gemacht, dass die städtischen Finanzprobleme nicht auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden dürften. Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen sind einzuhalten. Auch muss es weiter möglich sein, Personal auszubilden und einzustellen. Alles andere wäre für ein kommunales Unternehmen ein Unding, macht Ursula Wöll-Stepez deutlich.
Die AfA ist die mitgliederstärkste Arbeitsgemeinschaft in der SPD und versteht sich als gewerkschaftsnahe Interessenvertretung aller abhängig Beschäftigten innerhalb der Parteigremien.