Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt

Am 13.03.2015 drangen mehrere Unbekannte in Wohnungen einer türkischen und einer libanesischen Familie in Essen-Altendorf ein und schmierten Hakenkreuze an die Möbel.

Diese Tat empört die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der Essener SPD und fordert die schnelle Aufdeckung dieser rassistischen Tat. Solch ein Verbrechen erinnert stark an die antisemitischen Aktionen, die einst in einem dunklen Kapitel Deutschlands geschehen sind. „Bundesweit haben in den letzten Jahren rassistisch motivierte Anschläge insbesondere gegen Muslime, muslimische Einrichtungen oder Asylbewerberheime stark zugenommen. Laut Bundesregierung gab es 2014 mehr als 150 Angriffe alleine auf Flüchtlingsunterkünfte, dreimal so viel wie in 2013. Politik und Zivilgesellschaft müssen hier klar Stellung beziehen und rechtem Gedankengut bekämpfen“ sagte der Vorsitzende Caner Aver.

Deshalb fordern wir alle, mit Toleranz und Respekt sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie zu stellen. Der stellvertretende Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ekin Yilmazer sagte: ,,die rassistisch motivierte Gewalt hat mit diesen Taten einen neuen, nicht annehmbaren Stand erreicht. Wenn sogar die Privatsphäre in den eigenen vier Wänden nicht geschützt werden kann, wo denn dann“!

AG Migration und Vielfalt