
Der Landesbetrieb Straßen NRW plant Ende kommenden Jahres die Errichtung neuer Lärmschutzwände entlang der A 44 zwischen Essen-Überruhr und Essen-Kupferdreh. Die Bürgerinnen und Bürger der anliegenden Stadtteile sollen somit besser vor dem Verkehrslärm geschützt werden.
Dazu Janine Laupenmühlen, SPD-Ratsfrau für Essen-Überruhr: Das Verkehrsaufkommen und der Verkehrslärm haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Eine Verbesserung des Lärmschutzes ist für uns die logische Konsequenz. Wir begrüßen daher zunächst die Planungen von Straßen NRW und hoffen, dass diese auch umgesetzt werden können. Gleichwohl halten wir eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h weiterhin für einen ebenso notwendigen Schritt zu einer Verbesserung des Lärmschutzes entlang der A 44.
Dem schließt sich auch Manfred Tepperis, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, an: Der Bau- und Verkehrsausschuss hat sich bereits im Jahre 2012 auf Antrag der SPD-Fraktion für eine beiderseitige Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h eingesetzt, die auch eine Verringerung der Unfallgefahr zur Folge hat. Leider wurde dies durch Straßen NRW abgelehnt.
Im Zuge der nun geplanten Lärmschutzmaßnahmen fordere man von Straßen NRW erneut, ergebnisoffen über eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachzudenken, so Manfred Tepperis weiter.