Bei den Stadtteilbibliotheken sollte nichts überstürzt werden!

Hans Aring
Ratsherr Hans Aring, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Die in den letzten Jahren zurückgegangenen Ausleihzahlen in den Stadtteilbibliotheken sind aus Sicht der SPD-Ratsfraktion kein Grund für überstürzte Reaktionen. „Weder müssen morgen einzelne Standorte aufgelöst werden, noch muss die gesamte Konzeption des Hauses sofort auf den Kopf gestellt werden. Vielmehr müssen die Gründe für den Rückgang genau analysiert werden, um dann darüber ins Gespräch zu kommen, was möglicherweise angepasst werden muss“, erklärt Ratsherr Hans Aring, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Eine Standortdebatte stünde für die SPD derzeit nicht an. Klar sei, dass die jahrelangen Diskussionen über die Zukunft der Stadtteilbibliotheken ihren Beitrag zur heutigen Situation geleistet hat und dass man aufpassen müsse, die Einrichtungen nicht kaputt zu reden.

Auf dem weiteren Weg möchte die SPD auch die Leitung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek mit ihren Erfahrungen und Ideen mitnehmen. „Wir brauchen das Wissen, dass die Menschen tagtäglich in den Standorten sammeln, um uns den Wünschen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger anzupassen“, so Hans Aring. Auch eine Befragung der Bibliotheksnutzer sei zu erwägen.