„Das Pfingst-Openair ist eine gesamtstädtische Aufgabe“

Müller, Frank
Frank Müller, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Die SPD-Ratsfraktion bekräftigt ihren Willen, das traditionsreiche Pfingst-Openair in Essen-Werden für die kommenden Jahre fortzuführen. Es sei bedauerlich, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Finanzierung für das nächste Jahr noch nicht stehe. „Zunächst einmal hoffen wir aber, dass es der Verwaltung gelingt, die Deckungslücke zu schließen“, erklärt Frank Müller, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

In den Augen der Sozialdemokraten ist dabei nicht nur das Jugendamt gefordert, sondern auch andere städtische Akteure. „Das Pfingst-Openair ist nicht nur eine Jugend-, sondern auch eine Kulturveranstaltung. Wir erwarten eine angemessene Beteiligung des Kulturdezernats, zum Beispiel aus den dort verwalteten Stiftungsgeldern“, macht Hannsjürgen Spieß, SPD-Mitglied im Kulturausschuss, deutlich und widerspricht damit der Darstellung anderer Ratsfraktionen, aus dem Kulturetat sei kein Geld zu erwarten. Auch in diesem Jahr seien dort Restmittel in ansehnlicher Höhe vorhanden.

Die SPD hofft, dass darüber hinaus die laufenden Gespräche mit möglichen Sponsoren oder Mit-Veranstaltern erfolgreich verlaufen. „Sollten alle Stricke reißen, müssen wir das Pfingst-Openair zum Thema in den Haushaltsberatungen machen“, so Frank Müller abschließend.