
Die SPD-Ratsfraktion freut sich über die auch in 2012 gestiegene Bevölkerungszahl in Essen. Die aktuelle Landesstatistik deute an, dass der jahrzehntelange Einwohnerschwund langsam gestoppt sei. Die Entwicklung freut uns, wir werden uns darauf aber nicht ausruhen können. Wir wollen echtes Wachstum und keine Stagnation, verdeutlicht SPD-Fraktionschef Rainer Marschan.
Dafür brauche Essen neben neuem und bezahlbarem Wohnraum vor allem auch neue Arbeitsplätze. Um neues Gewerbe nach Essen zu holen und den ansässigen Betrieben ein Entwickeln zu ermöglichen, seien neue Gewerbeflächen nötig. Das Thema Flächenentwicklung, sowohl für Gewerbe wie für Wohnungsbau, stehe bei der SPD weit oben auf der Agenda für die kommende Ratsperiode.
Dabei werde die SPD die Bedürfnisse der Essenerinnen und Essener nicht aus den Augen verlieren, Flächenbedarfe könnten nicht durch einfaches Zupflastern von Grünflächen erfüllt werden. Essen ist die drittgrünste Großstadt Deutschlands und soll das auch bleiben. Wir brauchen ein intelligentes Flächenmanagement, das auch Erholungsbedürfnisse, Lärmschutz und Stadtklima berücksichtigt, erklärt Rainer Marschan. Außerdem dürfe eine ansprechende Daseinsvorsorge mit ausreichend Kinderbetreuungsplätzen, guten Schulen und vernünftigen Verkehrsverbindungen als Standortvorteil nicht aus den Augen verloren werden.