
Für völlig verfrüht hält SPD-Fraktionschef Rainer Marschan die jetzt in den Medien geführte Diskussion über die SPD-Oberbürgermeisterkandidatur im kommenden Jahr. Die Nominierung unseres OB-Kandidaten steht frühestens Ende des Jahres an. Es wäre gut, wenn wir nicht schon jetzt mit öffentlichen Beiträgen das Sommerloch füllen, so Rainer Marschan.
Innerparteilich seien zunächst Gespräche zwischen allen Beteiligten nötig, um sachlich die inhaltlichen und personellen Fragen zu klären. Weder der Stadt und ihren Einwohnern, noch dem Amt des Oberbürgermeisters, noch der Partei sei mit der jetzigen Diskussionsführung gedient.
Der SPD-Fraktion komme es vor allem darauf an, für die Essenerinnen und Essener eine möglichst gute inhaltliche Politik zu machen und ein gutes, soziales und gerechtes Zusammenleben zu ermöglichen. Mit welchem Personal wird das schaffen wollen, ist natürlich wichtig. Unsere Chancen bei den Wählerinnen und Wählern sind aber größer, wenn wir interne Diskussionen auch intern führen und dann gemeinsam nach außen vertreten, ist Rainer Marschan überzeugt.