Die CDU hat ihre Chance zur Rettung des Sportetats mehrfach verpasst!

Ingo Vogel
Ingo Vogel, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion

„Kurz vor der Wahl ziehen die Christdemokraten jetzt mit einer dicken Spendierhose durch die Vereine, nach der Wahl wird sie ganz schnell wieder in der Klamottenkiste verschwinden. Und die Vereine stehen dann ohne Hilfe wieder alleine auf dem Platz“, vermutet Ingo Vogel, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, mit Blick auf die neueste CDU-Ankündigung, die Zuschüsse für Sportvereine erhöhen zu wollen. Dabei habe die SPD allein in der letzten Ratsperiode mehrfach solide gegenfinanzierte Vorschläge gemacht, die das Loch im Sportetat langfristig gestopft hätten. CDU & Co. hätten die Pläne aber immer abgelehnt und auf kurzfristige Notlösungen gesetzt, die das Problem von Jahr zu Jahr nur verschoben haben.

„Seit 15 Jahren ist die CDU an der Gestaltung des Essener Haushalts beteiligt, ohne dass sie die Lösung der Probleme bei den Sportvereinen angegangen ist. Nun, knapp 2 Wochen vor der Wahl, fällt ihr ein, dass man da mal handeln müsste. Auf so hohle Versprechungen fällt keiner rein, die Sportler leben doch nicht hinterm Mond“, ist SPD-Fraktionschef Rainer Marschan überzeugt. Die SPD setze sich weiterhin dafür ein, den Sportetat dauerhaft auf ordentliche Füße zu stellen, um die Sportinfrastruktur in Essen erhalten und pflegen zu können. Sie werde, wie in den vergangenen Jahren auch, in den Haushaltsberatungen wieder seriöse Finanzierungsvorschläge machen, die den Sportetat stabil und langfristig sichern. „Wir werden die CDU daran messen, ob sie sich nach der Kommunalwahl noch an ihre Aussagen erinnert und unseren Vorschlägen dann endlich folgt“, so Rainer Marschan.