
Die SPD-Fraktion will über zunehmende Gewerbeansiedlungen neue Arbeitsplätze nach Essen holen und darüber hinaus Menschen vom Leben in unserer Stadt überzeugen. Die Attraktivität für Unternehmen sowie für potentielle Neubürgerinnen und Neubürger muss gesteigert werden. Hierfür werden weitere Flächen im gesamten Stadtgebiet benötigt. Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Für die Zukunft unserer Stadt ist eine ausgewogene Altersstruktur von großer Bedeutung. Wir müssen somit Essen für junge Menschen, insbesondere Familien, aber auch für Unternehmen attraktiver als bisher gestalten und ein Arbeiten und Leben in Essen gezielt forcieren. Daher benötigen wir neue Flächen für Gewerbeansiedlungen und Wohnraum, meint Rainer Marschan, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Die Verlagerung von Arbeitsplätzen des EON-Konzerns nach Essen, so Rainer Marschan weiter, sei einer der Impulse, die Essen zukünftig häufiger generieren wolle und bringe gewisse Herausforderungen mit sich. Vorstellbar sei auch die Bildung einer Projektgruppe mit der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der ALLBAU AG.
Wichtig ist uns, dass qualitativ guter – aber auch bezahlbarer – Wohnraum entsteht, weshalb alle Möglichkeiten für Fördermittel geprüft werden müssen. Schließlich soll sich jeder das Leben in allen Quartieren unserer Stadt auch leisten können. Der Umwelt- und Naturschutz muss ebenfalls berücksichtigt werden. Wir wollen eine optimale Verbindung von Arbeiten und Leben – das heißt auch Erholung – in der Stadt. Die Menschen und Unternehmen sollen sich in Essen wohlfühlen und entfalten können, macht Rainer Marschan deutlich.
Die SPD-Fraktion hat erkannt, dass hierfür die Voraussetzungen geschaffen werden müssen und wird die Verwaltung beauftragen, intensiv entsprechende Flächen im Innenbereich des gesamten Stadtgebiets zu prüfen und verfügbar zu machen. Hierbei sollte auch verstärkt über den Abriss alter Bestandsbauten nachgedacht werden, um einen Neubau auf der freigewordenen Fläche zu ermöglichen.