Kennzeichnungs- und Kastrationsgebot für freilaufende Katzen ist sinnvoll

Rainer Marschan
Rainer Marschan, Ratsherr

Die SPD-Fraktion gratuliert Elke Esser-Weckmann zu ihrer Wahl zur Vorsitzenden des Tierschutzvereins Groß-Essen. „Wir wünschen Elke Esser-Weckmann für ihre neue Funktion alles Gute. Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten werden dem Tierschutzverein zu Gute kommen. Der Tierschutzverein übernimmt mit dem Betrieb des Albert-Schweitzer-Tierheims in unserer Stadt eine wichtige und unverzichtbare Aufgabe, die es zu unterstützen gilt“, ist Rainer Marschan, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, überzeugt. Die SPD-Fraktion stehe dem Tierschutzverein daher für eine konstruktive Zusammenarbeit und einen Dialog zur Verfügung.

Die SPD-Fraktion begrüßt die Ankündigung von Elke Esser-Weckmann, die Kastrationspflicht für Katzen im Freigang anzupacken. „Die unkontrollierte Vermehrung der Tiere in unserer Stadt stellt ein Problem dar. Regelmäßig werden Katzenbabys im Tierheim abgegeben, das somit in den letzten Jahren regelmäßig an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist. Die Population der freilaufenden Katzen bedroht letztlich auch freilebende und bestandsbedrohte einheimische Tierarten und ist zudem unter gesundheitlichen Aspekten tatsächlich als Gefährdung für die Haustiere zu sehen, da Krankheiten wie der klassische „Katzenschnupfen“ ständig weiterverbreitet werden. Eine Kastration freilaufender Katzen ist daher sinnvoll“, meint Ratsfrau Julia Kahle-Hausmann, stellv. umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Die SPD-Fraktion hatte bereits im Dezember 2010 im Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Organisation und Personal ein Kennzeichnungs- und Kastrationsgebot gefordert und sei bereit, das Thema erneut aufzugreifen.