

Die vorgenommenen Umstrukturierungen bei der Jugendhilfe Essen zeigen Wirkung. Davon konnten sich die SPD-Ratsherren Karlheinz Endruschat (Vorsitzender Jugendhilfeausschuss) und Frank Müller (jugendpolitischer Sprecher) bei einem Gespräch mit Mitarbeitern der Jugendhilfe am Montag (05.05.) ein eigenes Bild machen. Der stärkere Fokus auf die aufsuchende Jugendarbeit mache Sinn. Es ist gut, Jugendlichen dort Angebote zu machen, wo ihre Treffpunkte sind. Bei Bedarf können Konflikte dort angegangen werden, wo sie entstehen, ist Frank Müller überzeugt.
Gute Arbeit auf Plätzen und Straßen oder in Parks könne aber nur im Zusammenspiel mit den Angeboten der Jugendhäuser funktionieren. Auch aufsuchende Jugendarbeit braucht eine vernünftige Infrastruktur. Dazu gehören unbedingt auch Raumangebote, auf die zum Beispiel bei schlechtem Wetter oder für intensivere Projektarbeit zurückgegriffen werden kann, erläutert Karlheinz Endruschat.
Die SPD wolle daher der offenen Kinder- und Jugendarbeit jährlich 1,5 Millionen Euro mehr zur Verfügung stellen, um Angebote erhalten und weiterentwickeln zu können. Außerdem rege die SPD an, ein Immobilien- und Investitionskonzept für die Jugend-, Bildungs- und Kulturhäuser in den Stadtteilen aufzulegen.