

Bei ihrem Besuch der Krayer Studiobühne am 23. April hat sich die SPD-Fraktion ein persönliches Bild von der Arbeit des ehrenamtlich betriebenen Theaters gemacht. Die Studiobühne leistet überregional beachtete Kulturarbeit, wirkt mit ihren generationen-übergreifenden Angeboten, der Theaterpädagogik oder den Kooperationen mit Essener Schulen auch in den Stadtbezirk. Damit ist die Studiobühne ein hervorragendes Beispiel für einen Bildungs- und Kulturort, der einen wichtigen Beitrag für einen lebendigen und lebenswerten Stadtteil bringt. Deshalb setzen wir uns entschieden für den Fortbestand der Studio Bühne ein, erklärt der Krayer SPD-Ratsherr Manfred Tepperis.
Die inhaltliche Arbeit der zahlreichen Träger von Jugend-, Bildungs- und Kulturangeboten ist für die SPD unerlässlich für eine intakte Stadtgesellschaft. Sie braucht in den Stadtteilen auch entsprechende Räume. Um diese Heimatorte der Vereine und Verbände, deren Eigentümer häufig die Stadt ist, ist es zum Teil schlecht bestellt. Auch hier zeigt sich deutlich der Investitionsstau der vergangenen Jahre. Lippenbekenntnissen zu der guten Arbeit der freien Kulturträger oder der offenen Kinder- und Jugendarbeit müssen endlich auch Taten folgen, macht Frank Müller, SPD-Ratsherr aus Kray und jugendpolitischer Sprecher, deutlich.
Die SPD-Fraktion regt daher an, ein Immobilienkonzept für die Jugend-, Bildungs- und Kulturhäuser in den Stadtteilen aufzulegen, dass die räumlichen und finanziellen Bedarfe zusammenfasst. Anstelle von Stückwerk kann darauf aufbauend die notwendige Investitionsplanung für vernünftige Standorte erstellt werden. Den zumeist ehrenamtlich Aktiven vor Ort würde damit endlich eine überschaubare Perspektive für ihre Arbeit gegeben. Wir sind davon überzeugt, dass ein solches strukturiertes Vorgehen am Ende für die Stadt sogar kostengünstiger sein wird, ist der SPD-Fraktionsvorsitzende Rainer Marschan überzeugt.