Saubere Schultoiletten sind für die SPD kein Luxus!

Janine Laupenmühlen
Janine Laupenmühlen, Ratsfrau

Schon seit mehreren Jahren setzt sich die Essener SPD-Ratsfraktion für saubere Toiletten an Essener Schulen ein. Alle früheren Versuche, etwas gegen die baulichen und hygienischen Mängel zu unternehmen, waren an der Blockadehaltung der CDU gescheitert. Umso erfreuter bemerkt die SPD, dass die Christdemokraten ihre Position im anlaufenden Kommunalwahlkampf offenbar überdacht haben. „Der im Schulausschuss nun vorliegende CDU-Antrag weist in die richtige Richtung, ist in Teilen aber bereits erledigt und verschiebt die Lösung ansonsten auf die Zeit nach der Wahl“, stellt der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Manfred Reimer fest. Immerhin habe man endlich erkannt, dass die derzeitigen Zustände für die Schülerinnen und Schüler mitunter nicht zumutbar sind.

Die städtische Bauverwaltung hat den baulichen Zustand der Toilettenanlagen an Essener Schulen sowie den notwendigen Sanierungsaufwand bereits im Jahr 2012 den Ratsgremien vorgestellt (siehe Anlage). Entsprechenden Haushaltsanträgen der SPD im selben Jahr wollte die CDU, trotz solider Gegenfinanzierung, nicht folgen. „Wir müssen in der Frage also nicht wieder bei Null anfangen, sondern müssen endlich für die Kinder und Jugendlichen handeln“, findet die Schulausschuss-Vorsitzende und SPD-Ratsfrau Janine Laupenmühlen.

Die SPD bekräftigt daher ihre Forderung, neben den dringend notwendigen Sanierungen auch ein zweites Reinigungsintervall einzuführen. „Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler im offenen Ganztag auch mittags und am Nachmittag eine saubere Toilette nutzen können“, so Manfred Reimer.