
Essen. Das Ergebnis der aktuellen Online-Umfrage zur städtischen Grünpflege belegt den hohen Stellenwert, den das Thema für die Essener Bürgerinnen und Bürger hat. Trotz relativ niedriger Beteiligung ist die Umfrage für die SPD-Ratsfraktion aussagekräftig. Wohnungsnahe und saubere Grünflächen sind ein Standortvorteil, den Essen als eine der grünsten Großstädte Deutschlands nicht aufgeben darf, stellt Julia Kahle-Hausmann, stellvertretende umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, fest. Fußläufige Spiel- und Erholungsräume für alle Bevölkerungsgruppen seien von hoher Bedeutung für die Attraktivität Essens als Wohnort. Umso besorgter betrachtet die SPD die aktuellen Kürzungspläne bei Grün und Gruga.
Begrüßt werde daher der Vorstoß des Kinderschutzbundes, die durch den Rückbau von Spielplätzen freiwerdende Mittel nicht zum Verlustausgleich, sondern für die Ertüchtigung verbleibender Spielplätze zu nutzen. Außerdem werden wir uns dafür einsetzen, dass die ehemaligen Spielplatzflächen nicht vermarktet werden, sondern als Grünflächen für die Menschen erhalten bleiben. Dann können sie auch später, falls notwendig, wieder als Spielplätze reaktiviert werden, führt Julia Kahle-Hausmann aus.