Schulsozialarbeit läuft weiter!

Janine Laupenmühlen
Ratsfrau, Janine Laupenmühlen

Essen. Die SPD-Fraktion im Essener Stadtrat ist froh, dass die erfolgreichen Projekte der Schulsozialarbeit fortgesetzt werden können. Dafür stehen in diesem Jahr 1,5 Millionen Euro an nicht ausgegebenen Restmitteln aus dem Vorjahr bereit. „Wir sind froh, dass diese Restmittel nun bereitstehen, um die in Essen sehr gelungene Schulsozialarbeit nicht abrupt beenden zu müssen. Zumal der Koalitionsvertrag der Bundesregierung eine Fortsetzung des Projekts in Aussicht stellt, hätte eine Finanzierungslücke die mit viel Aufwand aufgebauten Strukturen zerstört“, ist Ratsfrau Janine Laupenmühlen, Vorsitzende des Schulausschusses, überzeugt.

Unabhängig von einer möglichen Weiterfinanzierung durch den Bund müsse für Essen aber ein Konzept für die dauerhafte Fortsetzung der Schulsozialarbeit her. „Die Wirkung der Schulsozialarbeit ist überzeugend. Daher muss es gelingen, die benötigten Gelder für einen Regelbetrieb bereitzustellen“, ergänzt Karlheinz Endruschat, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Dass die Erlasslage der Landesregierung nun auch endlich in Essen zur Anwendung kommt, wird auch von Britta Altenkamp, Essener Landtagsabgeordnete und Sozialexpertin der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt. „Mehr als einmal hat die Landesregierung darauf hingewiesen, dass die nicht abgerufenen Mittel der vergangenen Jahre in das Jahr 2014 übertragen werden können“, so die SPD-Politikerin. Mit Blick auf das Folgejahr weist Altenkamp daraufhin, dass die Landesregierung derzeit gemeinsam mit den Kommunen nach Möglichkeiten sucht, die sinnvolle Schulsozialarbeit langfristig anbieten zu können.