Die SPD-Ratsfraktion sieht in dem vorgestellten Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im mittleren Ruhrgebiet Chancen, wünscht sich aber auch Konkretisierungen. Insbesondere die Frage, wie die Verkehrsbelastung auf der Gladbecker Straße gelöst werden soll, ist für uns noch nicht beantwortet. Wir hoffen, dass sich in den weiteren Gesprächen möglichst schnell eine Lösung im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner findet, macht SPD-Fraktionschef Rainer Marschan deutlich.
Die SPD-Fraktion setzt sich schon seit geraumer Zeit für eine Verbesserung der Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner der Gladbecker Straße ein. Im März hatte sie dafür geworben, durch eine veränderte Beschilderung entlang der A 42 den Schwerlastverkehr umzuleiten. Es muss noch einmal gemeinsam mit dem Land geprüft werden, ob so schnell für eine Entlastung gesorgt werden kann, so Rainer Marschan weiter.
Im Übrigen sieht die SPD-Fraktion in den einzelnen Maßnahmen der Paketlösung Potential für eine bessere Verkehrssteuerung. Die Stadt Essen wird im ÖPNV wie im Individualverkehr von dem Maßnahmenpaket profitieren. Insbesondere mit der Schaffung der Barrierefreiheit am Bahnhof Dellwig-Ost, die Verwirklichung der Straßenbahnstrecke entlang des Berthold-Beitz-Boulevards und die ÖPNV-Beschleunigung auf der Steeler Straße werden langjährige Forderungen der SPD erfüllt. Die Nutzung von Bus und Bahn wird damit wieder ein Stück einfacher und attraktiver, ist Rainer Marschan überzeugt.