ThyssenKrupp: SPD-Fraktion bedauert Stellenabbau

Die SPD-Ratsfraktion bedauert den geplanten Abbau von mehreren hundert Stellen in der ThyssenKrupp-Konzernzentrale in Essen. „Es macht uns betroffen, davon zu erfahren, dass bei einem der größten Arbeitgeber unserer Stadt eine so große Zahl an Arbeitsplätzen verloren geht. Nach den vielen positiven Meldungen zum Wirtschaftsstandort hoffe ich, dass das eine Ausnahme ist. Für einen Außenstehenden besonders ärgerlich erscheint es, dass unsere Stadt Arbeitsplätze verliert, weil in Übersee Fehler gemacht worden sind“, meint SPD-Fraktionschef Rainer Marschan.

Gleichzeitig lobt die SPD aber die Konzernspitze für ihre Bemühungen, die Konsolidierungsmaßnahmen möglichst mitarbeiterverträglich zu gestalten. „Die Absicht, möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und lediglich ohnehin freie oder frei werdende Stellen abzubauen, ist löblich. Unsere Solidarität gehört den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ThyssenKrupp, die wohl dennoch schmerzhafte Einschnitte spüren werden“, so Rainer Marschan weiter.

Darüber hinaus freut sich die SPD-Fraktion über die positiven Signale zum Weiterbau der Konzernzentrale. „Dass trotz der schwierigen Lage der Ausbau im Kruppgürtel weitergehen soll, ist gut für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes und ein deutliches Bekenntnis des Traditionsunternehmens zu unserer Stadt. Wir hoffen gemeinsam, dass sich der harte Sparkurs bezahlt macht und es, auch im Sinne der Beschäftigten, mit ThyssenKrupp wieder aufwärts geht“, macht Rainer Marschan abschließend deutlich.