Im letzten Schulausschuss hatte der bischöfliche Schuldezernent Bernd Ottersbach das Gründungsverfahren vorgestellt. Die dabei gezeigte Tatkraft und der Innovationswille werden von der SPD-Ratsfraktion gelobt.
Das Bistum hat mit der Gründung der Sekundarschule eine Vorreiterrolle für längeres gemeinsames Lernen übernommen. Das Zaudern des städtischen Schuldezernenten bleibt hingegen unverständlich, so Manfred Reimer, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Wie bereits mehrfach dargelegt, besteht nach der Schließung der Richard-Schirrmann-Realschule und dem Auslaufen der Hauptschulen ein dringender Handlungsbedarf. Es ist unverantwortlich, dass Bildungsangebote von Kindern im Essener Norden eingeschränkt werden, ergänzt Manfred Reimer.
Die SPD-Fraktion hofft, dass der Bericht des Bistums hier zu einem Umdenken bei der städtischen Schulverwaltung beiträgt.