Während die Essener Wirtschaftsverbände übereinstimmend immer wieder betonen, wie wichtig es für das wirtschaftliche Wachstum unserer Stadt ist, neue Gewerbeflächen zu entwickeln, bremsen CDU & Co. zum wiederholten Male Initiativen der SPD-Ratsfraktion zur Suche nach solchen Entwicklungsstandorten aus. Gleich zwei entsprechende Anträge wurden in der letzten ASP-Sitzung abgelehnt.
Das war kein einmaliger Ausrutscher, CDU & Co. versuchen planmäßig das Nachdenken über die Stadtentwicklung zu verhindern. Schon seit dem Jahr 2011 wird jeglicher Ansatz abgelehnt, über Einzelprojekte hinaus den Standort Essen zu betrachten. Die CDU hat kein Interesse an der wachsenden Stadt. Jedenfalls erschöpft sich ihr Interesse daran in Sonntagsreden und schönen Überschriften, Planungsarbeit will man nicht leisten, meint Peter Dinkelmann, planungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Die SPD wird sich trotz dieses Verhaltens weiterhin für die Weiterentwicklung der Stadt Essen als guter und attraktiver Lebens- und Arbeitsort einsetzen. Wenn wir uns nicht jetzt mit der Suche nach Flächen zum Leben, Wohnen und Arbeiten in unserer Stadt kümmern, wird die positive Entwicklung der letzten Jahre, die auch überregional wahrgenommen wird, versanden. Im Sinne der Essener Bürgerinnen und Bürger können wir das nicht zulassen. Das Essener Bürgerbündnis hat das auch erkannt und hat unseren Anträgen zugestimmt. Wer sich noch daran beteiligen und nicht nur abwarten möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam darüber nachzudenken, erklärt Thomas Rotter, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung.