Städteranking: Essen landet in den TOP 10 der 30 größten Städte Deutschlands

Im aktuellen HWWI/Berenberg-Städteranking ist die Stadt Essen auf Platz 10 gelandet. Im Vergleich der wirtschaftlichen Entwicklung der 30 größten Städte Deutschlands hat sie sich damit seit 2010 deutlich um 11 Plätze verbessert. Entscheidend dabei waren ein Zuwachs an Erwerbstätigen (+5,4 Prozent) und eine überproportionale Produktivitätsentwicklung (+7,7 Prozent). „Das Städteranking verdeutlicht, dass wir in Essen auf einem guten Weg sind. Wir freuen uns sehr, dass unser Wirtschaftsstandort die zurückliegenden Jahre mit ihren globalen Krisen gestärkt überstanden hat. Das zeigt uns, dass die hier gewachsenen Strukturen mit ihrem Mix aus traditionellen Großkonzernen und innovativen mittelständischen Unternehmen gut auf die Herausforderungen einer zusammenwachsenden Welt reagieren kann. Für uns wird es nun darum gehen, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln diesen sehr positiven Trend zu verstetigen und weiter zu verbessern“, erklärt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan.

Die SPD-Fraktion hat dabei insbesondere die Standortfaktoren im Blick, bei denen das Ranking für die Stadt Essen einen Handlungsbedarf verdeutlicht. „Insbesondere bei der Bildung müssen wir noch besser werden. Außerdem wollen wir mehr junge Leute zum Leben in unserer Stadt gewinnen. Bei beidem helfen uns keine prägnanten Überschriften, sondern nur konkrete Handlungsschritte. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Reinhard Paß haben wir diese eingeleitet, etwa mit dem Kita-Ausbauprogramm, der Weiterentwicklung des Offenen Ganztags oder mit der Suche nach Entwicklungsflächen sowohl für Wohnbebauung, als auch für Gewerbeflächen“, so Rainer Marschan weiter.

Den laufenden Strategieprozess Essen.2030 will die SPD-Ratsfraktion als Impulsgeber nutzen, um nicht an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei zu planen. „Mit der breiten Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft an den Zukunftsplanungen ist sichergestellt, dass die unterschiedlichen Interessen Berücksichtigung finden können. Wir erfahren, was die Menschen, die in unserer Stadt leben und arbeiten, von uns erwarten. Ich bin mir sicher, dass die Ergebnisse des Prozesses dazu beitragen werden, dass wir unsere vorhandenen Stärken ausbauen und die schwächeren Standortfaktoren verbessern können“, macht Rainer Marschan deutlich.