Die Straßensanierung wird vom Personalabbau gebremst

„Wer Personalabbau im großen Stil beschließt, darf sich anschließend nicht wundern, wenn Arbeiten nicht mehr so schnell erledigt werden können“, gibt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan im Hinblick auf die Kritik der CDU an der Beseitigung von Schlaglöchern zu bedenken. „Die Straßensanierung wird vom Personalabbau gebremst, den CDU & Co. bei den letzten Haushaltsberatungen durchgedrückt haben. Allein im Bereich der Straßenunterhaltung ist der Abbau von über 25 Stellen direktes Resultat des 1.000-Stellen-Abbaubeschlusses des Viererbündnisses.“

Nach Meinung der SPD-Fraktion ist es nur dem von Oberbürgermeister Reinhard Paß im letzten Jahr initiierten Straßenerneuerungsprogramm zu verdanken, dass es um das Essener Wegenetz nicht noch schlimmer steht. „Hier ist über Jahre am falschen Ende gespart worden, dringend notwendige Instandsetzungen sind immer wieder verschoben worden. Das Resultat spüren die Bürgerinnen und Bürger auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Dafür ist aber nicht dem Fachamt die Schuld zu geben, wie es die CDU gerade versucht. Das Erneuerungsprogramm kann seine Wirkung nur mit den notwendigen Personalressourcen entfalten. Hier muss die Prioritätensetzung im Baudezernat überdacht werden“, erklärt Manfred Tepperis, bau- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.