Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen müssen sich weiter für ältere Migranten öffnen

Am 21. März tagen Experten und Politiker in der Volkshochschule zum Thema interkulturelle Altenhilfe. Die SPD-Ratsfraktion wirbt bei diesem Anlass um mehr Angebote für ältere Migranten in den Essener Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. „Auch wenn sich bei dieser Frage in den zurückliegenden Jahren schon etwas getan hat, gibt es bei der interkulturellen Altenhilfe noch immer Aufholbedarf. Gleichzeitig wächst die Zielgruppe, und damit der Handlungsdruck, deutlich“, erklärt Sinan Kumru, SPD-Ratsherr im Integrationsrat.

„Die meisten ehemaligen Gastarbeiter verbringen ihren Lebensabend hier in Deutschland. In gewohnter Umgebung und in der Nähe ihrer Familien haben sie hier längst eine zweite Heimat gefunden. Gleichzeitig werden sie im Alter mit ganz spezifischen Schwierigkeiten konfrontiert, die andere Senioren nicht haben. Darauf müssen die Angebotsträger reagieren und sich verstärkt für ältere Migranten öffnen“, so Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Mit gezielten Angeboten zur Gesundheitsprävention, zu gesunder Ernährung und Bewegung sowie mit zielgruppengerechten ambulanten Pflegeangeboten kann man dem sich abzeichnenden Bedarf entgegenkommen.