SPD-Fraktion kritisiert Kulturförderung nach dem Gießkannenprinzip

Aufgrund der Beschlüsse zum Doppelhaushalt 2013/2014 hat die Kulturverwaltung eine Vorlage erarbeitet, die darstellt, wie die nun zusätzlichen 200.000 Euro für die „freie Kulturszene“ verteilt werden sollen. „Dabei sind die Mehrmittel nach dem Gießkannenprinzip auch an Einrichtungen verteilt worden, die das Geld gar nicht benötigen oder nicht einmal beantragt haben“, macht Hans Aring, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, deutlich.

Besonders irritierend erscheint diese Mittelstreuung vor dem Hintergrund der zahlreichen Sparmaßnahmen, unter denen die städtischen Kultureinrichtungen zu leiden haben. „Wenn wir hier schon die einmalige Chance haben, über mehr statt über weniger Geld zu entscheiden, sollten wir das wenigstens sinnvoll nutzen. Eine bessere Unterstützung für die Einrichtungen, die sich heute schon um gute kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche kümmern oder die Schaffung von Anreizen, hier tätig zu werden, wäre aus unserer deutlich Sicht besser“, so Hans Aring weiter.