Notunterkunft Dilldorf: „Maximal als kurzfristige Schnellhilfe denkbar“

„Gerade unser Bezirk muss bereits in erheblichem Umfang Asylunterkünfte stellen, daher kann und darf die Einrichtung in Dilldorf nur eine Notfallmaßnahme werden“, so Rolf Reithmayer, Sprecher der SPD-Fraktion in der BV VIII. Für die örtliche SPD ist es ganz wichtig mit der Stadt zu klären, dass es in Dilldorf kein zusätzliches Dauerwohnheim geben wird.“ Genau das ist aber auch zugesagt. Die Art, wie hier die CDU andere Gedankenspiele austrägt und unverantwortlich mit dem Thema Asyl und den Menschen vor Ort umgeht, ist erschreckend“, ergänzt Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Selbstverständlich muss jedes Asylbegehren ernst genommen werden und den Menschen eine vorübergehende Unterbringung gesichert werden. „Auch der CDU sollte klar sein, dass hier die Stadt in Zugzwang ist. Regelungen, die im Bund und auf europäischer Ebene versäumt werden, auf dem Rücken der Menschen austragen zu wollen, ist unethisch“, so Dirk Heidenblut weiter.

Die SPD wird sich für eine Einhaltung der Zusagen der Stadt, für eine maximal notfallmäßige und zeitlich sehr begrenzte Nutzung und für langfristige Lösungen einsetzen, die den Stadtteil nicht weiter belasten. „Wir halten wenig davon, mit Ängsten zu spielen, sondern setzen auf vernünftige Information durch die Verwaltung und einen menschenwürdigen Umgang mit den Problemlagen. Herr Kalweit wäre gut beraten, dem Beispiel zu folgen“, erklärt Rolf Reithmayer abschließend.