Kindergesundheitsmobil ist wichtiger Baustein im städtischen Netz gegen Kinderarmut

„Dass wir an diesem bundesweit bisher einmaligen Projekt als Stadt mitwirken, macht mich stolz. Das Kindergesundheitsmobil bietet eine hervorragende Chance, im vernetzten Vorgehen gegen Kinderarmut eine Lücke zu schließen“, so Karlheinz Endruschat, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Die SPD-Fraktion dankt den Partner, der MC Donalds Kinderhilfe und dem Kinderschutzbund, ausdrücklich für das Engagement und die Unterstützung.

„Kinderarmut, fehlende Bildungschancen und problematische Kindergesundheit, das sind die drei Steine sich für die Kinder zu einer unauflösbaren Wand auftürmen können, genau das müssen wir verhindern“, ist sich Frank Müller, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, sicher. Er sieht daher vor allen Dingen in der vernetzten Arbeit in den Stadtteilen, in die jetzt das Kindergesundheitsmobil eingebunden werden muss, einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die Bekämpfung der Kinderarmut.

„Gesundheitspolitisch ist der neue Ansatz ein Meilenstein. Er schafft ein niedrig schwelliges Zugangssystem und bietet so eine Brücke in das Regelsystem“, erklärt Karla Brennecke Roos, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit. Sie wünscht sich, dass viele Eltern die Möglichkeiten erkennen und die Einrichtung für ihre Kinder nutzen werden.

„Und ganz nebenbei, da möchte ich einen besonderen Dank unserem neuen JobService des Jobcenters aussprechen, ist es gelungen für einen langzeitarbeitslosen Essener eine feste Stelle als Fahrer auf dem LKW zu sichern“, freut sich Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Binnen zwei Tagen hatte der JobService hier zielgerichtet reagiert, ein Zusammenspiel, das aus Sicht der Fraktion gerade die Optionskommune möglich gemacht hat.