Situation Alleinerziehender muss verbessert werden

„Die Ergebnisse der Studie der Regionaldirektion NRW sind erschreckend“, so Karla Brennecke-Roos, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit. Dabei ist eine Verbesserung der Situation von Alleinerziehenden durchaus klare Zielvorgabe, etwa im JobCenter. „Wir haben uns dafür immer stark gemacht und auch in der Option konsequent dieses Ziel wieder vorgegeben, dabei macht es uns die schwarz-gelbe Bundesregierung aber immer schwerer, da sie die Mittel für Langzeitarbeitslos gnadenlos kürzt“, erklärt Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, weiter.

Jetzt wird die SPD-Fraktion nach der Sommerpause den Punkt wieder auf die Tagesordnungen von Sozialausschuss und Jugendhilfeausschuss setzen lassen. „Denn hier müssen Angebote der Jugendhilfe und des JobCenters Hand in Hand gehen“, ist sich Karlheinz Endruschat, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses sicher.

Neben echten Perspektiven bei der beruflichen Integration ist ein flexibles und gut ausgebautes System der Kinderbetreuung unerlässlich. „Wir müssen mehr in flexible Angebote stecken und gerade die längeren Betreuungszeiten, die echte Chancen für berufliche Integration bieten, einfordern“, so Frank Müller, jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion. Er verdeutlicht, dass dies schon immer Linie der SPD ist. Daher wird die Fraktion auch für die kommenden Haushaltsberatungen erneut einfordern, dass die Kürzung beim Kita-Ausbau in Höhe von 1,7 Millionen Euro, die von CDU und Grünen im Rahmen des Viererbündnisses immer wieder aufrecht erhalten werden, zurück genommen werden.

Gerade der für Alleinerziehende dringend notwendige Ausbau von Plätzen mit langer Betreuungsperspektive wird durch die Kürzung verhindert. Die SPD-Ratsfraktion wird in beiden Ausschüssen die Vorlage der Studie einfordern und auch die dort weiter genannten Vorschläge einbeziehen.