Baden im Baldeneysee ist mit gutem Grund verboten“

Hans Aring

Die bei dem schönen Wetter der letzten Tage wieder aufgeflammte Diskussion über das Baden im Baldeneysee, nimmt die SPD-Ratsfraktion mit Verwunderung zur Kenntnis.

Die SPD-Fraktion hat Verständnis für die strikte Haltung des Ruhrverbands in diesem Thema. „Baden im Baldeneysee ist mit gutem Grund verboten. Wenn das Verbot aufgehoben würde, müsste irgendwer auch für die Sicherheit der Badenden sorgen. Dabei geht es nicht nur um mögliche gesundheitliche Gefährdungen. Wie Herr Kufen zu Recht anmerkt, wird der See schon sehr intensiv von Seglern, Surfern, Paddlern, Ruderern und Motorbootfahrern genutzt. Hinzu kommen die Schiffe der Weissen Flotte. Wenn dazu jetzt noch Schwimmer kämen, deren Köpfe gerade übers Wasser reichen und daher schwer zu sehen sind, wird es brenzlig. Von der grundsätzlichen Gefahr des Ertrinkens mal ganz abgesehen. Außerdem wollen wir nicht vergessen, dass der See in Teilen auch Naturschutzgebiet ist“, führt Hans Aring aus.

Einzige Lösung könnte dann ein abgetrennter Bereich des Sees sein, der für Schwimmer freigegeben würde. „Wenn wir einen Teil freigeben, müssen wir für diesen Bereich aber auch eine Überwachung gewährleisten. Wie soll die Stadt Essen das bewerkstelligen, während an anderer Stelle darüber diskutiert wird, ob man Bäder, insbesondere im Essener Norden, schließen muss? Auch ein Schwimmschiff ist aufgrund der Kosten wohl fern der Realität. Hier weckt die CDU Hoffnungen, die sie schwerlich erfüllen kann, ohne an anderer Stelle Bestehendes zu gefährden“, macht Hans Aring klar.