SPD steht wasserfest zum Bäderkompromiss

„Der im Rat getroffene Bäderkompromiss wird nicht aufgeweicht. Alle Fraktionen stehen zu dem Kompromiss – auch die Grünen haben sich im letzten Sportausschuss eindeutig dazu bekannt“, räumt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan die Befürchtungen des TuS 84/10 aus, die Sanierung des Borbecker Stadtbads könnte auf der Strecke bleiben.
Der Rat hatte mit dem Bäderkompromiss im letzten Jahr drei Maßnahmen beschlossen – den Badneubau auf dem Thurmfeld, die Sanierung des Stadtbads Borbeck und die Sanierung des Freibads Hesse. Die jeweiligen Finanziellen Mittel sind durch den Beschluss für die drei Einzelmaßnahmen gedeckelt. „Eine Verschiebung von Mitteln zwischen den drei Bauvorhaben ist nicht möglich, weil die Bezirksregierung die Investitionen in dieser Form genehmigt hat. Die Politik ist angehalten, auf die Umsetzung und Einhaltung der jeweiligen Kostendeckel zu achten und die Bezirksregierung wird da sehr genau hinsehen“, führt Ingo Vogel, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, aus.
Aus Sicht der SPD-Fraktion können entsprechend auch die Planungen für die drei Baumaßnahmen unabhängig voneinander vorangetrieben und zeitgleich begonnen werden. „Daher hatten wir gemeinsam mit den Linken zum letzten Sportausschuss den Antrag gestellt, die Planungen für alle drei Bäder bis September vorzustellen. Dieser Antrag ist von CDU & Co. abgelehnt worden“, so Ingo Vogel weiter.
„Wir gehen davon aus und vertrauen dabei auf den Sportdezernenten Herrn Bomheuer, dass eine Vorlage zum Baubeschluss aller drei Bäder im September 2012 dem Rat zur Entscheidung vorgelegt wird, wie es uns im letzten Sportausschuss zugesagt wurde. Ferner gehen wir davon aus, dass der Bäderkompromiss dann von allen Fraktionen endlich umgesetzt wird und die Sorgen des TuS 84/10 nicht mehr bestehen“, erklärt Rainer Marschan abschließend.