
Im heutigen ASAG legte die SPD-Ratsfraktion einen Antrag vor, mit welchem sie die Prüfung der Beteiligung am Projekt betriebsintegrierte Arbeitsplätze für WfBM-Beschäftigte fordert. Das Land NRW hat in einem vielbeachteten Projekt in Köln etwa die Schaffung von Stellen im Bereich der Schulhausmeister ermöglicht, so Michael Franz, Mitglied im Sozialausschuss des Landschaftsverbandes, der die Vergaben regelt. Er ist sich ganz sicher, dass auch dieser Bereich für Essen eine gute Möglichkeit wäre.
Betriebsintegrierte Arbeitsplätze für Behinderte sind ein ganz wesentlicher Schritt hin zur Inklusion am Arbeitsmarkt, wir sollten als Stadt Essen diese Chance nutzen, begründet Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, den Antrag. Dabei ist es der SPD wichtig, zunächst die nötigen Voraussetzungen zu schaffen und vor allen Dingen durch zeitige Interessenbekundung im Verfahren zu bleiben. Wo und in welchem Umfang eine Beteiligung dann konkret möglich ist muss natürlich in den jeweiligen Ausschüssen noch geklärt werden, ergänzt Dirk Heidenblut. Die SPD möchte auf jeden Fall, dass die Behinderten in Essen und nicht zuletzt auch die Stadt am Projekt in NRW teilhaben.