SPD-Fraktion: Arbeit der Suchthilfe muss langfristig gesichert sein

Dirk Heidenblut

Mit der angekündigten Aufgabe des Café Kibbel beginnt für die SPD die Aushöhlung der wichtigen Arbeit der Suchthilfe direkt. „Genau das muss aber unbedingt verhindert werden. Daher werden wir zum Haushalt 2012 ein Ende der unverantwortlichen Sparansätze in diesem Bereich fordern“, so Dirk Heidenblut, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Aus gutem Grund hatte sich die SPD insgesamt gegen den vom Viererbündnis getragenen sozial unausgewogenen Haushalt gestellt. Insbesondere die Folgen des unverantwortlichen 1000-Stellen-Beschlusses und dessen Übertragung auch auf die städtischen Beteiligungsgesellschaften werden in den kommenden Jahren auch die Suchthilfe weiter massiv schwächen.
„Mit der Arbeit von Suchthilfe direkt haben wir in Essen für die Süchtigen, die Ausstiegswilligen aber auch für die gesamte Stadt eine wichtige soziale Infrastruktur geschaffen“, so Dirk Heidenblut weiter. Diese will die SPD sichern und zwar nicht mit unausgegorenen Schnellschüssen, sondern klaren Ansatzkorrekturen für den Haushalt 2012 und die folgenden Jahre.