
Die SPD-Ratsfraktion begrüßt das gemeinsame Vorgehen der betroffenen Kommunen und der Emschergenossenschaft in der Frage der steigenden Grundwasserpegel im Poldergebiet der Emscher. Dass der Stadtteil Karnap als eines von vier Pilotgebieten für die Lösung des Problems ausgesucht wurde, ist dabei ein sehr gutes Signal für die Menschen, die hier wohnen.
Ich freue mich, dass die Kommunen hier so schnell zu einem gemeinsamen Vorgehen gefunden haben. Insbesondere möchte ich auch Oberbürgermeister Reinhard Paß für sein Engagement danken, welches nun nach unserer Initiative in der Mai-Ratssitzung schon erste Schritte hin zu einer Lösung erkennen lässt. Gemeinsam wird es sicherlich auch einfacher sein, die RAG von ihrer Verantwortung in diesem Bereich zu überzeugen, erklärt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan.
Die SPD-Fraktion geht davon aus, dass sich das Problem nicht von heute auf morgen lösen lassen wird, welches wohl durch hundert Jahre Bergbau ausgelöst wurde, aber die Zeit drängt. Auch daher ist die schnelle Einigung der betroffenen Kommunen und der Emschergenossenschaft wichtig und richtig. Besonders freue ich mich, dass Karnap als Pilotgebiet ausgesucht wurde, um Techniken auszuprobieren, die dafür sorgen werden, dass nicht nach jedem Regenguss Wasser aus den Kellern abgepumpt werden muss, führt Rainer Marschan aus.
Dass die Emschergenossenschaft die Federführung bei dem Projekt übernommen hat, ist aus Sicht der SPD-Fraktion der richtige Weg. Wir suchen ja nicht nur nach einer Lösung für das Essener Stadtgebiet, sondern für den gesamten Emscherpolder. Da ist die Emschergenossenschaft mit ihrer hohen Expertise genau die Richtige, um den dortigen Bewohnern endlich zu trockenen Füßen zu verhelfen, so Rainer Marschan abschließend.